MYFORTIC 180 mg magensaftresistente Tabletten
97,97 €*

PZN: 00361063
Grundpreis: 0,98 €/St
Inhalt: 100 St
Tabletten magensaftresistent

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Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise, je nach gewählter Versandart

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage
und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Produktinformationen
Details
Abgabehinweis: Rezeptpflichtig
Kosmetikum nach EG-Verordnung: Nein
Lebensmittel: Nein
Monopräparat: Ja
Nahrungsergänzungsmittel: Nein
Notfallkontrazeptiva: Nein
Pflanzliches Arzneimittel: Nein
Tierarzneimittel: Nein
PZN: 00361063
Produktname: MYFORTIC 180MG
Anbieter: EurimPharm Arzneimittel GmbH
Packungsgröße: 100 St
Darreichungsform: Tabletten magensaftresistent
Wirksubstanz:

Mycophenolat natrium

Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Die Tabletten sollen in der Regel nicht zerdrückt, zerstoßen oder zerkleinert werden, um den magensaftresistenten Tablettenüberzug des Arzneimittels zu erhalten und um einen direkten Kontakt des enthaltenen Arzneistoffes mit Haut- oder Schleimhäuten zu vermeiden.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Blutbildveränderungen, Infektionsanfälligkeit, Gelenkschmerzen, Infektionen der Atemwege, Blutvergiftung, Elektrolytstörungen, Wassereinlagerungen, Schwäche, grippeartige Erkrankungen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Anwendungsgebiete
- Vorbeugung der Abstoßungsreaktion bei einer Nierentransplantation
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Das Wirkstoff Mycophenolsäure gehört zur Gruppe der Immunsuppressiva. Mycophenolsäure hemmt ein Enzym (Inosinmonophosphat-Dehydrogenase), das für die Bildung von DNA in Zellen von Bedeutung ist, insbesondere in den weißen Blutkörperchen (Lymphozyten). Mycophenolsäure greift so in den Zellzyklus von Lymphozyten ein. Durch die Hemmung der Zellteilung und des Wachstums der Lymphozyten (T- und B-Lymphozyten) wird die Abstoßungsreaktion gegen Fremdgewebe unterdrückt.
Zusammensetzung
Typ Name Menge
Typ Wirkstoff Name Mycophenolat natrium Menge 192,35 mg
Typ Wirkstoff Name Mycophenolsäure Menge 180 mg
Typ Wirkstoff Name Natrium-Ion Menge 13 mg
Typ Hilfsstoff Name Maisstärke Menge +
Typ Hilfsstoff Name Povidon K30 Menge +
Typ Hilfsstoff Name Crospovidon Menge +
Typ Hilfsstoff Name Lactose Menge +
Typ Hilfsstoff Name Siliciumdioxid, hochdisperses Menge +
Typ Hilfsstoff Name Magnesium stearat (pflanzlich) Menge +
Typ Hilfsstoff Name Hypromellose phthalat Menge +
Typ Hilfsstoff Name Titandioxid Menge +
Typ Hilfsstoff Name Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz Menge +
Typ Hilfsstoff Name Indigocarmin Menge +
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Das Arzneimittel darf nicht bei Frauen im gebärfähigen Alter angewendet werden, die keine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Virusinfektion
- Bakterieninfektion
- Pilzinfektion
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Verminderter Kalziumgehalt im Blut (Hypokalzämie)
- Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
- Erhöhte Harnsäurewerte im Blut
- Angst
- Bluthochdruck
- Durchfall
- Gelenkschmerzen
- Infektion der oberen Atemwege
- Lungenentzündung
- Blutarmut (Anämie)
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Erhöhte Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie)
- Verminderter Magnesiumgehalt im Blut
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Husten
- Atemnot
- Blähung
- Bauchschmerzen
- Verstopfung
- Verdauungsbeschwerden
- Magenschleimhautentzündung
- Übelkeit
- Erbrechen
- Abweichende Leberfunktionswerte
- Hautentzündung mit Knötchen- und Pustelbildung (Akne vulgaris)
- Juckreiz (Pruritus)
- Muskelschmerzen
- Erhöhte Nierenwerte (Kreatinin) im Blut
- Allgemeine Schwäche
- Erschöpfung
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Fieber
- Bakterielle Wundinfektion
- Blutvergiftung
- Knochenmarksinfektion
- Gutartige Hautwucherung
- Weißer Hautkrebs
- Kaposi-Sarkom
- Erkrankung mit erhöhter Anzahl an weißen Blutkörperchen nach Transplantation
- Stachelzellkrebs
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Lymphozytopenie, Neutropenie)
- Vergrößerung der Lympknoten
- Appetitlosigkeit
- Anstieg der Blutfettwerte
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Fettstoffwechselstörung mit erhöhtem Cholesterin (Hypercholesterinämie)
- Phosphatmangel
- Ungewöhnliche Träume
- Wahn
- Schlaflosigkeit
- Zittern
- Bindehautentzündung
- Verschwommenes Sehen
- Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Zusätzlicher Herzschlag der Herzkammern
- Ansammlung von Lymphflüssigkeit in einem Hohlraum (ohne Endothelschicht)
- Interstitielle Lungenerkrankung (Lungenparenchymerkrankung)
- Blutstauung in der Lunge
- Atemstörung durch Einengung der oberen Luftwege
- Wassereinlagerungen in der Lunge (Lungenödem)
- Schmerzhafte Bauchdeckenspannung
- Blutung im Magen-Darm-Bereich
- Aufstoßen
- Mundgeruch
- Darmverschluss
- Geschwür an den Lippen
- Entzündung der Speiseröhre
- Vorstufe des Darmverschlusses
- Zungenverfärbung
- Mundtrockenheit
- Refluxkrankheit
- Zahnfleischwucherung
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Verstopfung des Ohrdrüsenausführgangs
- Geschwür im Verdauungstrakt
- Bauchfellentzündung
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Gelenkentzündung
- Rückenschmerzen
- Muskelkrampf
- Ausscheidung von Blutbestandteilen mit dem Urin
- Untergang von Nierengewebe (Nierentubulusnekrose)
- Verengung der Harnröhre
- Impotenz
- Grippeartige Erkrankung
- Wassereinlagerungen (Ödeme) an den unteren Gliedmaßen
- Schmerzen
- Muskelstarre
- Durstgefühl
- Prellung

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Vor Beginn der Behandlung sollte ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden.
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

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