KEPPRA 100 mg/ml Lsg.z.Einnehmen 10ml Dos.Pipette
PZN: 03882590
Grundpreis: 202,37 €/l
Inhalt: 300 ml
Lösung zum Einnehmen
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage
und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Abgabehinweis: | Rezeptpflichtig |
---|---|
Kosmetik: | Nein |
Lebensmittel: | Nein |
Nahrungsergänzungmittel: | Nein |
Packungsnorm: | N3 |
Pflanzliches Arzneimittel: | Nein |
Tierarzneimittel: | Nein |
Monopräparat: | Ja |
PZN: | 03882590 |
Produktname: | KEPPRA 100MG/ML |
Anbieter: | axicorp Pharma GmbH |
Packungsgröße: | 300 ml |
Darreichungsform: | Lösung zum Einnehmen |
Wirksubstanz: | Levetiracetam |
Wer? | Einzeldosis? | Gesamtdosis? | Wann? |
---|---|---|---|
Wer?Jugendliche ab 16 Jahren (über 50 kg Körpergewicht) und Erwachsene | Einzeldosis?5 ml | Gesamtdosis?2-mal täglich | Wann?morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit |
Wer? | Einzeldosis? | Gesamtdosis? | Wann? |
---|---|---|---|
Wer?Jugendliche ab 12 Jahren (über 50 kg Körpergewicht) und Erwachsene | Einzeldosis?5 ml | Gesamtdosis?2-mal täglich | Wann?morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel ein. Sie können das Arzneimittel mit Wasser oder Tee verdünnen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Aggression, Benommenheit, Bewusstseinsstörungen und Atemstörungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
- Epilepsie, wie:
- Epilepsie, fokal (auf einen Körperteil oder Funktion begrenzte Anfälle)
- Epilepsie, fokal, sekundär generalisiert (erst lokal, dann ausgeweitet)
- Epilepsie, wie:
- Epilepsie (den ganzen Körper betreffende Anfälle)
- Impulsiv-Petit-mal Epilepsie (spezielle Form der Epilepsie mit kleinen Muskelzuckungen)
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff verringert im Gehirn die unkontrollierte Weiterleitung von elektrischen Signalen in den Nervenzellen. Dadurch können Krämpfe, wie sie bei der Epilepsie auftreten, verhindert werden.
Stofftyp | Stoffname | Stoffmenge |
---|---|---|
Stofftyp:Wirkstoff | Stoffname:Levetiracetam | Stoffmenge:100 mg |
Stofftyp:Hilfsstoff | Stoffname:Natrium citrat | Stoffmenge:+ |
Stofftyp:Hilfsstoff | Stoffname:Citronensäure zur pH-Wert-Einstellung | Stoffmenge:+ |
Stofftyp:Hilfsstoff | Stoffname:Methyl-4-hydroxybenzoat | Stoffmenge:2,7 mg |
Stofftyp:Hilfsstoff | Stoffname:Propyl-4-hydroxybenzoat | Stoffmenge:0,3 mg |
Stofftyp:Hilfsstoff | Stoffname:Ammonium glycyrrhizat | Stoffmenge:+ |
Stofftyp:Hilfsstoff | Stoffname:Glycerol | Stoffmenge:+ |
Stofftyp:Hilfsstoff | Stoffname:Maltitol-Lösung | Stoffmenge:300 mg |
Stofftyp:Hilfsstoff | Stoffname:Acesulfam kalium | Stoffmenge:+ |
Stofftyp:Hilfsstoff | Stoffname:Trauben-Aroma | Stoffmenge:+ |
Stofftyp:Hilfsstoff | Stoffname:Wasser, gereinigtes | Stoffmenge:+ |
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Eingeschränkte Nierenfunktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Neugeborene in den ersten 4 Lebenswochen: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Bauchschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Gewichtszunahme
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Schläfrigkeit
- Schlafstörungen, wie:
- Schlaflosigkeit
- Konzentrationsstörungen
- Koordinationsstörung
- Gleichgewichtsstörung
- Übermäßige Bewegungsaktivität
- Nervosität
- Unruhe
- Zittern
- Depressionen
- Stimmungsschwankungen
- Selbstmordgedanken
- Persönlichkeitsveränderungen
- Gedächtnisstörungen
- Aggressives Verhalten
- Sonderbare (paradoxe) Reaktionen, wie:
- Krampfanfälle
- Sehstörungen, wie:
- Doppeltsehen
- Verschwommenes Sehen
- Nasen-Rachen-Entzündung
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Ekzem
- Hautausschlag
- Husten
- Veränderung des Blutbildes, wie:
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Muskelschmerzen
- Allgemeine Schwäche
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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